In der schwer zugänglichen Zone des Zentralgebirges befinden sich die größten noch zusammenhängenden Regenwälder der Halbinsel. Dort leben rund 50 000 Orang Asli, die Ureinwohner Westmalaysias.
Cameron Highlands
Am Morgen ging es erneut über den Fluss, heute setzten wir unsere Reise fort, mit dem Ziel Cameron Highlands. Diese Gebirgskette befindet sich nordöstlich von Kuala Lumpur.
Auf Grund seiner klimatischen Bedingungen, die Temperaturen steigen kaum über 24 Grad Celsius, werden die Cameron Highlands zunehmend als Naherholungsgebiet von den Malaysiern genutzt, um den heißen und schwülen Wetter im Tiefland zeitweilig zu entkommen. Das frische Klima und die wunderschöne Landschaft lockt zum Wandern. Unser erster Halt war am Lata-Iskandar- Wasserfall. Danach ging es weiter zu einer kleinen Orang-Asli-Siedlung und am Abend erreichten wir Tanah Rata, wo wir im Strawberry Park Resort übernachteten. Der Garten des Parks ist ein Paradies für Blumenliebhaber. Am nächsten Morgen ging es schon weiter, die Besichtigung einer Teeplantage war angesagt mit einem anschließenden Rundgang durch die Teefabrik. Hier konnte man auch Tee erwerben. Während des Rundganges erfuhren wir, das die Teeplantage vor ca. 90 Jahren angelegt wurde und die “Teebäume” alle 3 Jahre radikal zurückgeschnitten werden müssen, sonst sind sie unbrauchbar. Gepflückt werden nur die frischen hellgrünen Blätter. Bald ging es weiter, wir fuhren an terrassenförmig angelegten Gemüsefeldern, Gewächshäusern mit Blumen und Erdbeeren vorbei. Hier wird auch versucht, Kakteen anzubauen. Nachdem wir einen kleinen Markt besucht hatten, ging es weiter nach Kuala Kangsar und zur Insel Penan.
Auf unserer Fahrt durch Cameron Highlands konnten wir eine Familie besuchen. Das Familienoberhaupt zeigte uns, wie geschickt sie mit den Blasrohr umgehen können. Man sagt, im Umkreis von 1 km einer Orang Asli Siedlung gibt es keine Tiere mehr, so daß die Oran Asli ständig weiterziehen müssen