Melaka Malaysia
Heute führte uns unser Weg nach Melaka, einer Stadt, die um 1400 gegründet und nacheinander von Portugiesen, Holländern und Briten erobert wurde. Zunächst machten wir Halt in Bukit China, ein kleiner Hügel am Stadtrand, der von der Anwesenheit der Chinesen zeugt. Der kleine Hügel ist übersät von chinesischen Gräbern aus der Zeit von 1360 – 1644. Auch der Trinkwasserbrunnen am Fuße des Hügels spielte eine große Rolle bei der Eroberung von Melaka.
Die nächste Station war Chinatown. Hier besuchten wir den Chen Hoon Teng Tempel von 1704 und den hinduistischen Tempel Sri Poyyatha Vinayagar Moorthi von 1781. Vorbei an Antiquitäten- und Trötelläden der Jonker Street gelangten wir zum Melakafluß und schließlich zum Dutch Square, dem früheren Verwaltungsviertel der Holländer. Hier sind sämtliche Gebäude lachsrot gestrichen. überquert man den Melakafluß wird man zunächst von einer holländischen Wind- mühle empfangen. Auf den Dutch Square kann man den Tan-Deng-Swee-Uhrturm von 1886, die 1753 errichtete Christus- kirche und das Stadthuys, das Rathaus von 1650 bewundern. Englische Doppelstockbusse verkehren hier. Trishawfahrer warten hier und bieten Stadtrundfahrten an. Kleine Händler verkaufen Souveniers. Unser nächstes Ziel war der St.-Pauls-Hügel, der sich hinter dem Stadthuys erhebt. Auf dem Fußweg zur Statue des hl. Franz Xavier und den Ruinen der 1521 von den Portugiesen erbauten St.-Pauls-Kapelle hat man freien Blick aufs Meer. Hier kann man das nachgebaute portugiesische Segelschiff “Flora de la Mar” sehen, welches heute ein Museum beinhaltet. Auf der Rückseite der St-Pauls-Kapelle geht es hinunter zur Porta de Santiago welches das einzige Überbleibsel des Portugisischen Forts A Famosa von 1512 ist. Von hier aus hat man einen Blick auf das Independence Memorial Building, wo man eine Ausstellung für den Kampf um Unab- hängigkeit besuchen kann. Später fuhren wir wieder zurück nach Kuala Lumpur.
die schönsten Ritschas findet man in Melaka